Marcel Krijger
After training as a furier and running a business in Essen (Nordrhein-Westfalen) for 14 years, Marcel, due to protests against fur in fashion, was forced to shut shop in 1988. He took part in a governmental computer re-training scheme and was subsequently employed in Ansbach (Bavaria) as an I.T. specialist with the civil service where he worked until taking early retirement, due to ill health, when he was 50
In 2016 (aged 64) he moved to Landsberg and despite having no previous experience wrote a script with his wife and decided to make a film. His illness he said, had given him a new perspective on life; one which included not working with code but with people.
Marcel did not know anybody in his new town, so he asked on-line who might be interested in being involved in a 'no budget' production. The ensuing film 'Der Tote am Lech' with 12 speaking roles, was shot with one camera and a very basic microphone over 17 days. It was screened in the town's cinema, to a packed house of crew, family, friends and well wishers. 'It was terrible.' admits Marcel 'I had far more enthusiasm than knowledge. But I learned so much, especially how important good sound is in a film.'
Marcel has since watched a number of You-tube videos about film-making, invested in more equipment and with his wife has written another script. His current film, with a cast of twenty, is planned to be premiered early in 2020.
Nachdem er eine Ausbildung als Kürschner absolviert hatte, führte Marcel 14 Jahre lang ein Geschäft in Essen (Nordrhein-Westfahlen). Aufgrund der wachsenden Proteste gegen Felle und Pelz in der Mode sah er sich jedoch gezwungen, dieses in 1988 zu schließen. Er nahm daraufhin an einem staatlichen Computer-Trainings Programm teil und fand in Ansbach (Bayern) eine Anstellung als Beamter in einer Behörde. Dort arbeitete er, bis er im Alter von 50 Jahren aufgrund seiner Gesundheit in den vorzeitigen Ruhestand ging.
Die Krankheit, sagte er, habe ihm eine neue Perspektive auf das Leben gegeben; eine, die die Arbeit mit Menschen vorzog und seinem schon lang gehegten Wunsch, einen Film zu drehen, ermöglichte. 2016 zog der damals 64 Jährige nach Landsberg. Dort schrieb er zusammen mit seiner Frau ein Drehbuch für einen Film, ohne je Erfahrungen in diesem Bereich gesammelt zu haben.
Marcel kannte niemanden in der neuen Stadt, also fragte er im Internet, wer an der Mitarbeit an einer ‚No Budget‘ Produktion interessiert wäre. Der nachfolgende Film „Der Tote am Lech“, der mit zwölf sprechenden Rollen besetzt war, wurde innerhalb von 17 Drehtage mit einer einzigen Kamera und einem einfachen Mikrofon gedreht. Er wurde anschließend im vollgepackten städtischen Kino vor dem Team, der Familie, Freunden und anderen Neugierigen gezeigt. „Mein Enthusiasmus war weit größer als mein Wissen.' sagt Marcel, 'Aber ich habe viel dabei gelernt, besonders wie wichtig ein guter Ton in einem Film ist.“
Seitdem hat sich Marcel durch viel Literartur und You-Tube Videos über das Filmemachen weitergebildet.Auch das notwendige Equipment wurde deutlich erweitert. Ende 2018 haben er und seine Frau ein weiteres Drehbuch geschrieben. Sein neuer Film, mit einer Besetzung von 20 Darstellern, soll Anfang 2020 uraufgeführt werden.